Georg-Goldstein-Schule Bad Urach

Im Parkgelände "am Seele" ist die Präsenz der bewaldeten Hänge der Schwäbischen Alb besonders gut spürbar. An dieser landschaftlichen Nahtstelle verbindet ein neuer „Teppich" die Süden und Norden des engen Talbodens. Er dient zugleich als Weg zur neuen Schule und ist intensiv nutzbare Pausenfläche.
Das Schulleben verdichtet sich auf der Sitzstufenanlage des Foyers. Sie überbrückt den Höhensprung des Geländes und macht ihn zur neuen Schuladresse, einem Ort für Veranstaltungen und informellen Begegnung. Diese große Treppe wird mit einem dreigeschossigen Baukörper überbaut, der sich um einen großen, offenen Innenhof gruppiert.
Der Neubau ist als zertifiziertes Passivhaus mit Lüftungsanlage, Wärmerückgewinnung und Pelletheizung konzipiert. Im Sommerhalbjahr werden die massiven Betondecken mit angesaugter Außenluft zur Nachtabkühlung aktiviert.

Arbeitsgemeinschaft mit Thomas Bamberg und Eberhard Wurst
Mitarbeit: Matthias Lauer (Büro dhs), Clemens Grebner (Büro Bamberg), Dominik Weitbrecht (Büro Wurst)

 

Fotos: Norman A. Müller, www.namarchitektur.com